Schulphilosophie der Kybalion-Schule

Die Philosophie der Kybalion Schule

Unsere Schul—Philosophie gründet sich auf die physikalischen Grundgesetze, denen wir als Menschen alle unterliegen und die in der hermetischen Philosophie festgeschrieben wurde. Der altägyptische Philosoph Hermes Trismegistos hat über 3000 Jahre vor Chr. gelebt und diese grundsätzlichen Muster erkannt und unter dem Namen „ Das Kybalion" 7 Gesetzmäßigkeiten weitegegeben. Kybalion heißt übersetzt „Schiffskapitän" und soll ausdrü­cken, dass Menschen manchmal Hilfe in Form von Unterstützung brauchen, um in schwierigen Situationen weiter zu kommen. Die Schule soll einen ganzheitlichen Weg des Lernens unterstützen, der wiederum den Ausgebildeten hilft, Ihrerseits den Menschen weiter zu helfen.  

Das Prinzip der Entsprechung

„Wie oben, so unten, wie unten, so oben. Wie im Makrokosmos, so im Mikrokosmos.“

Köper - Seele - Geist.

Ein Mensch organisiert sich durch drei Grundebenen, embryologisch entwickelt er sich aus den drei Keimschichten. Dies dient uns als grundlegendes Modell, wodurch wir lernen einen Patienten immer auf diesen drei Ebenen zu behandeln. Diese drei Schichten bezeichnet man als „Mesoderm“, „Endoderm“ und „Ektoderm“. Der jeweiligen Keimschicht entsprechen auf der Behandlungsebene Strukturen, denen wiederum bestimmte Behandlungsformen zugeordnet werden können.

Das Prinzip der Geistigkeit

Das Prinzip der Geschlechtlichkeit

Das Prinzip der Polarität

Das Prinzip der Geistigkeit

„Das All ist Geist, das Universum ist geistig, der Mensch ein geistiges Wesen mit Bewusstsein.“

Für unsere Schulphilosophie bedeutet dies, dass jeder Mensch ein individueller Kosmos ist. Wir vermitteln sowohl im theoretischen als auch im praktischen Unterricht, dass Lern- und Entwicklungsprozesse sehr individuell betrachtet werden müssen. Ebenso ist klar, dass solche Prozesse bei Schülern, Lehrern und auch Patienten aus dem „Inneren“ der jeweiligen Person kommen und wir lernen müssen, diese wahrzunehmen und professionell begleiten zu können. Dies gilt für die Lernprozesse bei unseren Schülern ebenso wie bei unseren Patienten, die zum Beispiel wieder lernen müssen, sich schmerzfrei zu bewegen. Dies wird zu Eigenverantwortung und Professionalität bei unseren werdenden Therapeuten führen.

Das Prinzip der Geschlechtlichkeit

Alles hat männliche und weibliche Prinzipien. Auch der Mensch entsteht aus dem weiblichen und männlichen Prinzip.“

Medizin ist sowohl männlich, d.h. technisch, als auch weiblich, d.h. naturheilkundlich. Das weibliche Prinzip stellt die Alternativmedizin dar, das männliche die Schulmedizin. In unserer Ausbildung versuchen wir die vielen Schnittflächen aufzuzeigen und beide Behandlungsphilosophien zu integrieren. Erst die Summe von Yin und Yang gibt ein Ganzes. Wir sind bestrebt Therapeuten auszubilden, die kompetentes wissenschaftliches Arbeiten mit gefühlvollem Vorgehen in der Behandlung zusammenbringen. So verstehen wir: Ganzheitliche Physiotherapie und Physikalische Therapie (Massage).

Unser Menschenbild ist der Mensch als Ganzes.

Das Prinzip der Polarität

„Alles ist zweifach, alles hat zwei Pole, alles hat sein Paar von Gegensätzlichkeiten, gleich und ungleich ist dasselbe.“

Alles hat seine zwei Pole. Gesundheit und Krankheit sind für uns keine gegensätzlichen Zustände. Wir müssen erkennen, dass Gesundheit und Krankheit lediglich verschiedene Grade ein und derselben Sache sind, nämlich der aktuelle Zustand des inneren Empfindens. Wir sehen die Dinge nur allzuoft in Schwarz oder Weiß, Gut oder Schlecht. Hier lernen wir wieder zu differenzieren.

Das Prinzip von Ursache und Wirkung

Das Prinzip der Schwingung

Das Prinzip vom Rhythmus

Das Prinzip von Ursache und Wirkung

„Jede Ursache hat ihre Wirkung, jede Wirkung ihre Ursache. Zufall ist nur der Name für unbekanntes Gesetzt“

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Deine Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Deine Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird zu Deinem Schicksal!

Alles was wir tun hat Auswirkungen, egal ob Gedanken, Worte oder Handlungen, auf eine Aktion folgt eine Reaktion die von uns Menschen dann subjektiv als "Gut" oder "Schlecht" bewertet wird. Dieses Prinzip bewertet nicht in "Gut" oder "Schlecht", es sorgt nur dafür das die passende Reaktion auf die vorher erfolgte Aktion eintritt. Das gilt auch für uns als Therapeuten, wenn wir an Patienten arbeiten. Durch die Anwendung von verschiedenen Techniken lösen wir Reaktionen aus. Deshalb sollten wir wissen was wir tun und welche Wirkungen wir mit unserer Therapie erzielen. 

Das Prinzip der Schwingung

„Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, alles ist Schwingung.“

Wir lernen in der Ausbildung mit Menschen in Kontakt zu kommen. Deshalb lernen wir, die Schwingung des Gegenüber wahrzunehmen. Wenn unsere Schwingungen angeglichen sind, wird es uns leicht fallen uns dem Anderen zu öffnen, und Ihm wird es leicht fallen uns zu vertrauen. Vertrauen ist die Basis einen Therapeuten – Patienten Beziehung. Ohne Vertrauen geht nichts voran.

Das Prinzip vom Rhythmus

„Alles fließt aus und ein, alles hat seine Gezeiten, Rhythmus kompensiert.“

Alles geschieht rhythmisch: Der Mensch unterliegt einem Biorhythmus, einem Tag-Nacht-Rhythmus, einem Mondrhythmus oder auch dem Atem. Auch der menschliche Heilungsprozess verläuft nach einem eigenen Rhythmus, und diesen lernen wir bestmöglich begleiten. Man kann ihn nach unserem Modell nicht beschleunigen, aber man kann dem gesundenden Patienten die optimalen Rahmenbedingungen schaffen. Man kann einen Fluss nicht antreiben. Wir zeigen, wie man das macht.